Mai
Donnerstag, 04. Mai 20023, 19 Uhr Online
Vortrag mit Markus Golser
Zwischen Euphorie und Trauma
Die Künstler und der Erste Weltkrieg
Anmeldung und Info VHS Aalen:
Zwischen Euphorie und Trauma - Live-Online-Vortrag (vhs-aalen.de)
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Freitag, 05. Mai 2023, 19.30 Uhr, Yogaraum
Vortrag mit Kathrin Funk
Entwicklungstrauma heilen-
eine Einführung in die Prinzipien des NARM-Ansatzes
Das Neuroaffektive Beziehungsmodell NARM ist ein therapeutisches Werkzeug zur Traumaheilung. Hinderliche alte Überlebensstrategien können sich lösen, die Fähigkeit zur Selbstregulierung wird gestärkt und ein gesünderes Selbstbild kann sich entwickeln.
Es geht um die Wiederherstellung eines verloren gegangenen Kontakts. Die Erfahrung, in Kontakt mit uns selbst und anderen zu sein, stillt die Sehnsucht, uns durch und durch lebendig zu fühlen. Ist diese Erfahrung eingeschränkt, mindert es unsere Lebendigkeit und genau aus dieser, nicht gleich offensichtlichen Dimension, basieren die meisten psychischen und viele physische Probleme. Leider ist uns oft gar nicht bewusst, welche inneren Barrieren verhindern, dass wir das ersehnte Maß an Kontakt und Lebendigkeit spüren. Barrieren dieser Art entstehen als Reaktion auf zutiefst schmerzhafte Erfahrungen in Verbindung mit Schock- und Entwicklungstraumen. Hier setzt das Neuroaffektive Beziehungsmodell an:
Mit seiner Hilfe lassen sich einerseits die Barrieren ermitteln, die dieses
In-Verbindung-Sein verhindern, und andererseits gesunde Ausdrucksformen von Lebendigkeit unterstützen.
An diesem Abend befassen wir uns mit unserer Fähigkeit zum
In-Kontakt-Sein mit uns selbst und anderen und ergründen Wege, diesen Kontakt zu vertiefen und mehr Kapazität für Lebendigkeit zu entwickeln und zu fördern.
„Die spontane Bewegung in uns allen zielt auch Kontakt. Gleich wie zurückgezogen und isoliert wir sein mögen und ungeachtet der Schwere des Traumas, das wir erlebt haben, gibt es - gerade so, wie eine Pflanze sich spontan auf die Sonne zubewegt - in jedem von uns auf der tiefsten Ebene einen Impuls in Richtung Verbundenheit.“ Dr. Laurence Heller
Anmeldung und Infos:
Kathrin Funk
www.heilpraxis-kathrinfunk.de
info@heilpraxis-kathrinfunk.de
Kosten 10€
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Sonntag, 14. Mai 2022 , 10-18 Uhr , Yogaraum
Tagesseminar mit Maria Pasiziel
Verbunden Sein
Körperorientierte Wege zur Stressregulation, emotionalen Stabilisierung und Rückverbindung mit sich selbst und dem Leben.
Wer kennt das nicht? Stress. Innere Unruhe, größere Verletzlichkeit und Unverbundenheit mit sich selbst, anderen und dem Leben. Bestimmte Situationen oder Auslöser ‚triggern‘ stärker als normal. Wir sind schneller reizbar und reagieren mit Wut oder wir fühlen uns ängstlich und unsicher, geraten in den Fluchtmodus oder erstarren innerlich, fühlen uns wie ausgeknockt.
Dieser Zustand ist ein für uns Menschen sehr unbefriedigender, belastender oder sogar bedrohlicher Zustand. Ursache ist meist nicht die reale Situation, sondern die Art und Weise, wie unser Organismus gelernt hat, mit für uns stressigen Situationen, umzugehen.
Das muss nicht so bleiben!
Dieser Tag ist ein Raum für erfahrbare Veränderung. Ausgehend vom Verständnis, dass Stress eine Reaktionsweise des Nervensystems ist und einiges mit unseren verinnerlichten Überlebensstrategien und auch traumatischen Erfahrungen zu tun hat, ist dieser Tag eine Einladung, den eigenen Stressmustern und inneren Strategien auf die Spur zu kommen. Es wird ein profundes, erfahrbares Verständnis zur Entstehung von Stress, den Stress-Ebenen im Nervensystem und den individuell unterschiedlichen Lösungswegen, die sich daraus ergeben, vermittelt. Wir nutzen den Körper als Schlüssel zur Veränderung. So werden theoretische Inhalte durch eine Vielzahl von Übungen direkt erfahrbar. Es wird eine Landkarte vermittelt, um auch im Alltag immer sicherer durch die eigenen inneren Zustände navigieren zu können und Möglichkeiten zu finden, das Körper-Seelen-System in seiner Regulation zu unterstützen. Ein reguliertes Nervensystem reduziert die Gefühle von Stress. Es stellt ein Gefühl von Fluss und Verbundenheit wieder her, steigert das Wohlbefinden, schafft das Erleben von Selbstwirksamkeit und fördert die Gesundheit.
In den Kurs fließt der langjährige Erfahrungsschatz der Kursleiterin klinisch-therapeutischen Arbeit, der Seminarleitung und Einzelbegleitung von Menschen mit ein. Elemente aus dem Somatic Experiencing, der EFT-Klopftechnik und körpertherapeutischen Verfahren, Wissen zur Polyvagaltheorie sowie sowie ihrer selbst entwickelten Stimmheilarbeit „NaturalVoiceHealing“ unterstützen den Prozess.
Sonntag, 14. Mai 2022 | 10-18 Uhr
Teilnehmerzahl min. 6, max. 14 Personen
Leitung: Maria Pasiziel
Kursgebühr: 120,-€
Anmeldung: mail@mariapasiziel.de | 0173-9138236 | www.mariapasiziel.de
Maria Pasiziel, *1976, ist seit vielen Jahren therapeutisch tätig. Ihr Weg führte sie dabei von der Musiktherapie über körpertherapeutische Verfahren, Kinesiologie, systemische Ansätze, Tanz- und Ausdruckstherapie schließlich hin zur körperorientierten Traumatherapie. So hat sie inzwischen fast 20 Jahre Erfahrung als Kreativ- und Körpertherapeutin im klinischen Kontext (Schmerztherapie, Palliativbereich, Psychiatrie und Psychosomatik). Heute begleitet sie Menschen in eigener Praxis für Transformation & Traumaheilung sowie als Seminarleiterin. Ihre Begeisterung gilt der Rückverbindung mit dem Leben und der Aktivierung der ganz natürlichen Lebensprinzipien. Diesen Prinzipien Raum zu geben und auf diesem Wege die natürliche Fähigkeit zur Selbstregulation und Integration traumatischer Erlebnisse anzuregen ist ihr ein großes Anliegen.
„Wir sind geboren um zu leben – also lasst uns an unsere Fähigkeit zur Lebendigkeit erinnern und dem Leben Raum geben!
Veröffentlichungen:
Buch: „Trauerräume – Trauer, Ritual und Musik“ - Akademikerverlag, 2006
Juni
Mittwoch, 14. Juni 2023, 19 Uhr, Yogaraum
Vortrag und Gesprächsrunde mit Constanze Weigle
Pränatalpsychologische Erkenntnisse zur Entstehung
von Traumata am Lebensanfang und ihre Bedeutung für Schwangerschaftsbegleitung und Geburt
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat der Psychoanalytiker Otto Rank zum ersten Mal ein Buch veröffentlicht mit dem Titel „Das Trauma der Geburt“. Mittlerweile ist die Forschung weiter vorangeschritten und es gibt Erkenntnisse aus verschiedensten wissenschaftlichen Forschungsbereichen über die Entstehung von Traumata in der Schwangerschaft und bei der Geburt. Dieser Abend soll einen Einblick geben in unsere früheste Zeit. Es werden Möglichkeiten vorgestellt, wie diese Erkenntnisse in der Begleitung von Schwangeren positiv umgesetzt werden können. Anschließend ist Zeit zum Austausch.
Dipl.-Psych. Constanze Weigle, in eigener Praxis tätig mit dem Schwerpunkt psychische Beschwerden in der Schwangerschaft und im Wochenbett.
Ausbildungen u.a. in tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (nach C.G.Jung), Körpertherapie (Hakomi), Behandlung traumatischer Folgen von Geburt und Schwangerschaft (Karlton Terry), Körperpsychotherapie und Bindung (Thomas Harms) sowie Atemtherapie.
Weitere Infos: www.praxis-weigle.de
Anmeldung und Info: info@margitkreuzer.de
Kosten 10€
Juli
Donnerstag, 20. Juli, 19 Uhr, VHS Aalen/hybrid
Vortrag mit Joachim Pfahl
Polyvagaltheorie und Traumasensibles Yoga TSY
Traumasensibles Yoga (TSY) als körperorientierter Ansatz, die eigene Resilienz in schwierigen Zeiten zu entdecken, Würde und Integrität zurück zu gewinnen
Gesellschaftliche Umbrüche und Krisen, wie sie aktuell stattfinden, treffen häufig auf einen unsicheren Kontext – sowohl auf gemeinschaftlicher als auch persönlicher Ebene. Mangelnde Resilienz löst zusätzliche Konflikte aus, Stress und seelische Traumata führen zu elementarer Verunsicherung.
Der Weg zurück zur Selbst-ermächtigung ist lang. Das Wiedererlangen der eigenen Spürfähigkeit und das wieder in Besitz nehmen des eigenen Körpers sind elementare Schritte.
Traumasensibles Yoga (TSY) ist ein praktisch erprobter und theoretisch reflektierter Ansatz, der Resilienz und Posttraumatisches Wachstum fördert. Durch das Prinzip der achtsamen Körperwahrnehmung werden Prozesse angestoßen, die den vom Er-Leben abgeschnittenen traumatisierten Menschen wieder mit sich selbst in Verbindung bringen.
Der Umgang mit Triggersituationen ist von elementarer Bedeutung. Dadurch können die Prozesse und Zustände des Autonomen Nervensystems besser unterschieden und im Körper gespürt werden. Die an die eigenen Bedürfnisse adaptierten Yoga- und Atemübungen sowie die begleitende Person öffnen einen Raum, diesen Kontakt herzustellen und ihn (z.B. in dem Spüren eines Schmerzes) zu halten. Anstatt wie bisher im Hypo- oder Hyperarousal in der Dissoziation zu bleiben oder in diese flüchten zu müssen, kann über die Präsenz Sicherheit und eine Aktivierung des ventralen Vagusnervs erfahren werden. So können überschießende Reaktionen reguliert und nachhaltig verändert werden.
Das ermöglicht den Zugang und die Integration verletzter innerer Anteile. Diese wieder gefundene Sicherheit stärkt die Resilienz und das Vertrauen in die eigene Person. Das ist die Voraussetzung für Empathie, eine angemessen kritische Haltung gegenüber gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen und ggf. ein konstruktives Mitgestalten. Frieden fängt bei jedem selbst an.
Traumasensibles Yoga findet sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting statt und wirkt in die verschiedensten Institutionen hinein (z.B. Gefängnisse, Flüchtlingsunterkünfte, Heimerziehung, Senioreneinrichtungen, Schulen, Kliniken, Psychiatrien usw.). Das Miteinander praktizieren kann ein Gefühl der Zugehörigkeit und Verbundenheit stärken.
Joachim Pfahl, Bachelor of Science of Creative Intelence, Yogalehrer, Meditationslehrer, Trauma-Yogatherapeut, über 40 jährige Tätigkeit im Feld Meditation und Yoga, Ausbildungsleiter der Yogalehrausbildung im VEDA Institut, Mitbegründer TSY Traumasensibles Yoga - Dunemann, Weiser, Pfahl GbR,
Buchautor: Traumasensibles Yoga 2017 sowie Traumasensibles Yoga – 34 Übungskarten Frühjahr 21 alle bei Klett-Cotta Leben lernen und Der Kern des Yoga bin ich Selbst
Anmeldung und Info VHS Aalen:
Polyvagaltheorie und Traumasensibles Yoga TSY (vhs-aalen.de)
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September
09./10. September 2023, 10 - 17 Uhr im Yogaraum Aalen
Schreibseminar mit Cristina Wild
Trauma wohnt im Körper
und welche Worte finde ich dafür?
Wir und unser Körper „haben“ Bauch Herz und Kopf.
Wenn wir Traumatisches erlebt haben gibt es meist auch Anteile in uns (Bauch, Herz oder Kopf), die nicht betroffen sind.
Ein Grund, warum wir überlebt haben.
Wenn ein Trauma im Körper an dem Ort, wo es wohnt, sein darf, gesehen wird
und Anerkennung findet, ist das schon gut. „Wir müssen ja nicht alles aufwühlen“, sagen manche. Und tatsächlich müssen und können wir nicht die ganze Vergangenheit aufarbeiten. Doch ist eben aus vergangenen Zeiten einiges in uns aktiv. Diesem, was da oft im Dunkeln lebt, im Körper einen Platz zu geben kann oft hilfreich sein. Es anschauen und spüren, kann gut tun, wenn es dosiert geschieht und wenn achtsam und behutsam beachtet wird, ob es gesehen und gespürt werden möchte. In einem weiteren Schritt, trauen wir uns vielleicht, spielen wir damit, Worte und Bilder dafür finden. Wir schreiben, was in uns lebt, als kurze Geschichte oder Metapher oder einfach, um ihm Ausdruck zu geben. Ein Seminar mit 2 Ansätzen: Zuerst durch eine Begehung, wie in der Aufstellungsarbeit, Bauch Herz und Kopf erkunden und den Fluss der Verständigung zwischen diesen drei Zentren unterstützen als Selbsterfahrung oder im Zuschauen. Und dann in einem zweiten Schritt können diese Erfahrungen dann in Worte gefasst werden.
Samstag, 09.09.23, 9:30 – 19 Uhr mit Mittagspause
Sonntag 10.09.23, 9:30 - 12 Uhr
Kosten 120€
Anmeldung und Info:
Margit Kreuzer
Tel.: 07361 975198
Email: info@margitkreuzer.de
Cristina Wild
Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
Fachärztin, Gestalt-Therapeutin, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Ausbildung in Living Compassion Work by Robert Gonzales, Ausbildung in spiritueller Aufstellungsarbeit bei Siegfried Essen, Körpertherapie, Trauma- Arbeit (EMDR) PEP (Prozessorientierte Embodimentale Psychotherapie), Triadenarbeit nach Gabriela von Witzleben, Yoga-Lehrerin seit ca 1988, Spirituelle Praxis und Meditation seit mehreren Jahrzehnten Beschäftigung mit Poesie und das Verfassen von Gedichten. Kreatives Schreiben als Weg (unter anderem mit Anna Platsch)
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15. September 2023, 19 Uhr, Yogaraum
Vortrag mit Maria Pasiziel
Trauma und Körper
Der Körper als Schüssel für tiefere Veränderungsprozesse
Leben an sich ist vor allem eine somatische Erfahrung.
Das, was wir als unseren Körper erleben, ist die Ebene, die von Anfang an unser Leben möglich macht. Und unser Körper ist die Instanz, die von unseren frühesten Momenten an immer wieder für unsere Regulation gesorgt hat und bis heute sorgt. Für die Momente, die traumatisch waren, also in denen ein Stressor, eine Bedrohung von außen zu schnell, zu plötzlich, zu intensiv und langanhaltend auf uns eingewirkt hat, als dass es unserem Wachsen und Überleben dienlich gewesen wäre, hat unser Körper Schutzprogramme für unser Überleben entwickelt. Zum Glück. Sonst wären wir heute nicht hier. Wie diese Schutzprogramme bis ins Erwachsenenalter wirken, wie sie unsere Körpergesundheit, unser emotionales Erleben, Denken und Handeln beeinflussen und wie tiefe Veränderungsprozesse über den Körper möglich werden – darum soll es in diesem Vortrag gehen. Der Vortrag enthält sowohl theoretische Inhalte als auch kurze Übungssequenzen um das Gehörte erfahrbar zu machen und zur ganz praktischen Anwendung im Alltag mitzunehmen.
Inhalte:
- Entwicklung, Störungen und die Folgen
- Körperreaktionen auf traumatische Situationen
- Die Überlebens-Schutzprogramme und ihre Wirkung
- Wie Veränderung möglich wird
- Übungen zu verkörperter Veränderung – ganz praktisch
Anmeldung: mail@mariapasiziel.de | 0173-9138236 | www.mariapasiziel.de
Kosten 10€
Maria Pasiziel, *1976, ist seit vielen Jahren therapeutisch tätig. Ihr Weg führte sie dabei von der Musiktherapie über körpertherapeutische Verfahren, Kinesiologie, systemische Ansätze, Tanz- und Ausdruckstherapie schließlich hin zur körperorientierten Traumatherapie. So hat sie inzwischen fast 20 Jahre Erfahrung als Kreativ- und Körpertherapeutin im klinischen Kontext (Schmerztherapie, Palliativbereich, Psychiatrie und Psychosomatik). Heute begleitet sie Menschen in eigener Praxis für Transformation & Traumaheilung sowie als Seminarleiterin. Ihre Begeisterung gilt der Rückverbindung mit dem Leben und der Aktivierung der ganz natürlichen Lebensprinzipien. Diesen Prinzipien Raum zu geben und auf diesem Wege die natürliche Fähigkeit zur Selbstregulation und Integration traumatischer Erlebnisse anzuregen ist ihr ein großes Anliegen.
„Wir sind geboren um zu leben – also lasst uns an unsere Fähigkeit zur Lebendigkeit erinnern und dem Leben Raum geben!
Veröffentlichungen:
Buch: „Trauerräume – Trauer, Ritual und Musik“ - Akademikerverlag, 200
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Dienstag, 26.09.2023, 18 Uhr, Online
Vortrag und Workshop mit Stephanie Hartung
Trauma in der Arbeitswelt
Anmeldung und Info VHS Aalen:
Trauma in der Arbeitswelt (vhs-aalen.de)
Donnerstag, 20. April 20023, 19 Uhr Online
Vortrag mit Kosha Joubert
Trauma und Demokratie - Polarisierung in Krisen überwinden
Wir erleben in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung von miteinander verbundenen Krisen. In dieser Situation ist es wichtig, auch die verborgenen Kräfte in unserer gesellschaftlichen Struktur zu erkennen: die individuellen, generationsübergreifenden und kollektiven Traumata. In Krisen werden unsichtbare Wunden der Vergangenheit aktiviert und führen zu gesellschaftlicher Fragmentierung und Polarisierung. Die Corona-Krise, gepaart mit der Klimakrise, die nun durch den Krieg in der Ukraine noch verschärft wird, stellt unsere Demokratien vor die Herausforderung Polarisierung zu überwinden, Orientierung zu finden und gemeinsam angemessene Maßnahmen zu ergreifen.
Anmeldung und Info VHS Aalen:
Trauma und Demokratie - Polarisierung in Krisen überwinden (vhs-aalen.de)
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Oktober
Samstag, 07. Oktober 2023, 10 - 17 Uhr im Yogaraum Aalen
Workshop mit Maria Veronika Kraft
Spuren unserer Lebensgeschichte
in den faszialen Körperstrukturen
Fasziale Strukturen durchziehen den gesamten menschlichen Körper und bilden dabei ein mehrschichtiges Kontinuum - ohne Anfang und Ende. Sie wirken verbindend, schützend und stützend, gewährleisten innerkörperliche Kommunikation und Wahrnehmung. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Biologie der Faszien begeben wir uns auf eine Wahrnehmungsreise in unser Köperinneres und erforschen die energetische und biologische Struktur unserer Faszien:
Wie können wir unsere Faszien wahrnehmen? Wie wirken sich Gefühle und Emotionen auf die Struktur der Faszien aus? Welche Spuren haben körperlich oder seelisch traumatische Erfahrungen hinterlassen? Gibt es Zusammenhänge zu bekannten Schmerzsymptomatiken?
Im Weiteren entdecken wir verschiedene Möglichkeiten, Impulse für die Wiederherstellung eines harmonischen Gleichgewichts in diesen Strukturen zu geben. Kleine Übungen, die der Pflege der faszialen Strukturen dienen, und Tipps für den Alltag zuhause ergänzen die Reise ins Kontinuum der Faszien.
Energieausgleich € 150
Anmeldung und Info:
Maria Veronika Kraft
Heilpraktikerin
Integrative Osteopathie
Energetische Heilverfahren
Telefon: 07361 / 923 1 933
Email: info@hp-kraft.de
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26. Oktober, 19 Uhr, VHS Aalen / hybrid
Vortrag mit Annagret Kuwertz
Wie wir sprachen, als wir spürten, wer wir sind
Über die heilsame Kraft traumasensibler Sprache
In diesem Vortrag wird deutlich werden, dass unsere Gewohnheiten, miteinander über den dunklen Teil menschlicher Erfahrung zu sprechen, ausgedient haben.
Wir brauchen, um individuell und kollektiv in einen Wandel kommen zu können, eine Sprache, die wahrhaftig, achtsam, sensibel und wegweisend ist. Wir werden den verschiedenen Ebenen von Sprache auf die Spur kommen und das Phänomen menschlichen Ausdrucksvermögens in seiner Vielfalt bewusst werden lassen.
Annagret Kuwertz, Freiburg (Brsg.)
Geb. 1950; die frühe Leidenschaft für die kreativ-künstlerische Seite des Menschen erfüllte sich zunächst im Studium der Rhythmik an der Folkwang Hochschule Essen. Das tiefe Interesse an menschlicher Entwicklung, Entfaltung und deren Behinderung führte zu weiteren Aus -und Weiterbildungen, Studien und intensiven Selbsterfahrungen: Dispokinesis, Reiki und Cranio Balancing, Eutonie, Atemarbeit, Feldenkrais, Skan, Systemtheorie und Traumaforschung.
Seit 30 Jahren Arbeit in eigener Praxis : „Traumainformierte Prozessarbeit“, Gruppenarbeit „Der Weg des Inneren Künstlers“.
Vertiefung des eigenen spirituellen Weges in christlicher und interreligiöser Tradition. Durchführung und Leitung des Projekts „Trauma und Transformation – TRAFO-Projekt“ im Bildungshaus „Fernblick“ Ch (Katharina Werk Basel).
Eigenes professionell-persönliches nie endendes Lernen in inspirierender Zusammenarbeit mit KollegInnen in den Feldern Wachstum und Heilung.
Anmeldung und Info VHS Aalen:
Wie wir sprachen, als wir spürten, wer wir sind (vhs-aalen.de)
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Freitag, 10. November, 19 Uhr, VHS Aalen / hybrid
Vortrag mit Dr. Barbara Bornheimer
"Das geht nicht - wegen der Kultur"
Das Konzept der Posttraumatischen Belastungsstörung wurde in den USA entwickelt - Grundlage waren Untersuchungen an Vietnam-Veteranen ... und die Beschreibung des Krankheitsbildes führte zu einer Wahrnehmung und zu therapeutischer Hilfe und finanzieller Anerkennung für die Betroffenen.
Wir haben das Konezpt mit bestimmten Symptomen und deren Auslegung in Nord-Europa übernommen.
Doch die klinische Erfahrung zeigt, dass bei Menschen die nicht aus "unserer Region", sondern z.B. aus dem globalen Süden oder aus den Krisengebieten im Osten stammen, andere, "nicht typische" Symptome als Folge einer Traumatisierung entstehen - folglich brauchen sie auch andere therapeutische Konzepte. Diese scheitern dann nicht selten daran, dass die Betroffenen Stigmatisierung fürchten oder aufgrund der "Kultur" aus der sie kommen Angebote nicht annehmen können.
Diese Herausforderungen möchte ich darstellen und diskutieren, verbunden mit der Frage: "Was braucht es ?"
Dr. Barbara Bornheimer, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, hat viele Jahre eine sozialpsychiatrische Klinik ohne Betten in Frankfurt geleitet.
Sie beschäftigt sich seit langem mit Fragen zu Migration und kultursensiblen Angeboten die berücksichtigen, dass die klassische Krankheitslehre eine der "globalen Nordhalbkugel" ist und dass man offen dafür sein sollte, dass dies manchmal in die Sackgasse führt.
Anmeldung und Info VHS Aalen:
Das geht nicht - wegen der Kultur - Hybrid-Vortrag (vhs-aalen.de)
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24.-26. November 2023, Yogaraum
Workshop mit Annagret Kuwertz und Margit Kreuzer
Über.Wunden
Wege zur Verarbeitung und Integration von traumatisierenden Lebenserfahrungen
An diesem Wochenende werden wir innerhalb einer kleinen Gruppe die heilsamen Prinzipien kennen lernen, die unsere tiefen Wunden in sinnhafte, reiche Lebenserfahrung verwandeln können. Wir wecken unsere innewohnenden schöpferischen Möglichkeiten zur Bewältigung von Belastendem, lernen achtsam und respektvoll mit uns selbst und Anderen umzugehen und entdecken die tiefen Quellen, die uns helfen zu heilen. Der Gesamtrahmen bietet einen Erfahrungsraum in wertfreier und wohlwollender Haltung, in dem jede TeilnehmerIn in ihrem So-Sein willkommen ist.
Freitag 18-21 Uhr, Samstag 10 - 18 Uhr, Sonntag 10 - 13 Uhr
Teilnehmerzahl mind. 6 max. 8 Personen
Leitung: Annagret Kuwertz
Assistenz: Margit Kreuzer
Kursgebühr: 260€
Anmeldung: info@margitkreuzer.de, 07361/975198
Annagret Kuwertz, Freiburg (Brsg.)
Geb. 1950; die frühe Leidenschaft für die kreativ-künstlerische Seite des Menschen erfüllte sich zunächst im Studium der Rhythmik an der Folkwang Hochschule Essen. Das tiefe Interesse an menschlicher Entwicklung, Entfaltung und deren Behinderung führte zu weiteren Aus -und Weiterbildungen, Studien und intensiven Selbsterfahrungen: Dispokinesis, Reiki und Cranio Balancing, Eutonie, Atemarbeit, Feldenkrais, Skan, Systemtheorie und Traumaforschung.
Seit 30 Jahren Arbeit in eigener Praxis : „Traumainformierte Prozessarbeit“, Gruppenarbeit „Der Weg des Inneren Künstlers“.
Vertiefung des eigenen spirituellen Weges in christlicher und interreligiöser Tradition. Durchführung und Leitung des Projekts „Trauma und Transformation – TRAFO-Projekt“ im Bildungshaus „Fernblick“ Ch (Katharina Werk Basel).
Eigenes professionell-persönliches nie endendes Lernen in inspirierender Zusammenarbeit mit KollegInnen in den Feldern Wachstum und Heilung.